Die Ronneburg in Hessen, schönstes Wetter und jede Menge Besucher die mit einer Schleppjagd sicherlich nichts zu tun haben. Die werden sich noch umsehen …
Jagdherrenjagd 2010 auf der Ronneburg
Dank des sonnigen Wetters war bereits das Parken an der Burg an diesem Tag schon recht beschwerlich, denn es war kaum mehr ein freier Platz zu finden. Ich sollte nah an den Treckern stehen, denn ich fahre - wie in jedem Jahr - die französischen Bläser mit dem VW-Bus durchs Gelände. Erfreulich jedoch war zu sehen, dass bereits reichlich Hänger auf dem ausgewiesenen Parkplatz standen und somit mehr Reiter als bei vorangegangenen Veranstaltungen den Weg zur Burg gefunden haben.
Die Jagdherren, die Familien Kurzenknabe & Ebbecke, empfingen die Gäste standesgemäß im Burghof und bei Prosecco, Kuchen, Würstchen und Brötchen, ließ sich der Mittag auch für Nichtreiter recht gut an. Da die Franzosen im Stau stecken geblieben waren, verzögerte sich der Abritt um eine halbe Stunde und alle fieberten dem Einritt der Teilnehmer und der Hunde entgegen. Die im Restaurant der Burg sitzenden Besucher bekamen große Augen, als plötzlich kleine flinke Beagles, gefolgt von ca. 35 Reitern an ihnen vorbei ritten. Einige der vierbeinigen Jäger hatten schon die Spur des Kuchens auf den Tischen aufgenommen und konnten gerade noch davon abgehalten werden, am sonntäglichen Kaffeeplausch teilzunehmen. Aber endlich ging es los und wir fuhren durch einen wunderbaren bunten Herbstwald zum ersten "Bläserstop" des Tages. Es war der idyllisch gelegene See am Wald und der Klang der Hörner ist dort immer ein Erlebnis.
Für mich als Fahrerin ist es wieder sehr lustig mit den französischen Charmeuren unterwegs zu sein und so vergeht der Nachmittag mal wieder wie im Flug. Wir beobachten schnelle Beagles und der Klang der Jagdhörner, das Geläut der Hunde zaubert uns Gänsehaut auf den Körper. Kann man einen schöneren Sonntag haben? Der sonnige Herbsttag tat natürlich noch sein übriges dazu.
Am Ende erklimmen wir wieder den Burgfried und alle Reiter kommen unbeschadet wieder im Burghof an. Ich glaube, an diesem Tag ist niemand vom Pferd gestürzt. Eine tolle Leistung aller Beteiligten.
Im Anschluß an das Curree genießen wir die Kochkünste des Restaurants auf der Ronneburg und beschließen eine tollen Tag bei Wildgulasch mit Klößen.
Horrido!!
Stefanie Empter
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