Herbstvergnügen in Blond
„Only for Haflinger“ – Lautet das
Motto der Schleppjagd des Haflingerhof Haringer in Holzheim (bei
Dillingen). So führte mich am 31. Oktober meine nächste Schleppjagdreise 330 km entfernt ins schwäbische Voralpenland, um diese
bisher einzigartige Veranstaltung begleiten zu können.
Lachende
Gesichter empfingen mich bei meiner Ankunft und man merkte, hier findet
etwas ganz Besonderes statt. Haflinger von nah und fern (sogar aus der
Schweiz angereist) bevölkerten den Hof
der Familie Haringer, die alles liebevoll vorbereitet hat. Blonde Haare
wohin das Auge blickte, kleine gespitzte Haflingerohren lauschten den
Bläsern zum Stelldichein und alle warteten gespannt darauf, dass es
losging.
Ich hatte das
Glück im Extrafahrzeug Platz nehmen zu dürfen und so fuhren wir getrennt
vom restlichen Konvoi, teils mit den Bläsern zusammen, über Stock und
Stein und es war einfach herrlich, die Haflinger mit wehenden Mähnen
durch den bunten Herbstwald galloppieren zu sehen. Wenn da jetzt noch
die Sonne geschienen hätte….
Die Equipage der Frankenmeute und ihre spurtreuen, flink jagenden
Beagles komplettierten einen wunderschönen Jagdtag, der mit
Alphornbläsern und wunderbaren Jagdhornklängen umrahmt wurden. Das Echo
der Jagdhörner am und im Wald war einfach traumhaft – ich möchte es
nicht missen.
Für diese gelungene Veranstaltung müssen noch viel mehr Haflinger den
Weg nach Holzheim finden, damit uns so ein aussergewöhnliches Erlebnis
erhalten bleibt.
Vielen Dank Familie Haringer! Gerne im nächsten Jahr wieder!!
Horrido!!
Sonntag, 1. November 2015
Montag, 26. Oktober 2015
Oberlangenstadt - Frankenmeute
Schleppjagdreise durch Deutschland, 3. Teil.
Oberlangenstadt - Leider ein Termin, den ich besser ausgelassen hätte
Den Besuch einer langjährigen Freundin nutzte ich am Samstag
zum Besuch einer Schleppjagd mit der Frankenmeute im oberfränkischen
Oberlangenstadt, um in herbstlicher Atmosphäre ein paar schöne Fotos machen zu
können. Die Farben des Waldes sind einfach herrlich momentan und es war schönes Herbstwetter gemeldet.
Vorgewarnt vor dem nicht so guten Ruf dieser Veranstaltung,
war ich gespannt auf diesen Tag. Eigentlich fing er recht gut an, die Sonne
schien, die Frankenmeute war da und auch Reiter und ihre Pferde. Doch ganz gute Voraussetzungen - dachte ich.
Nach einer Andacht im örtlichen Schlösschen ging es mit
Gottes Segen für alle los. Die erste Schleppe lief völlig chaotisch und die
Reiter mussten an deren Anschluß erst einmal auf allgemeine Jagdregeln
hingewiesen werden. Leider war auch die Zuschauerführung chaotisch und so
verfuhr sich unsere Fahrerin zwangsweise und wir fanden erst später den
Anschluß wieder.
An einem Bachdurchlauf -mit Böschungen- im Wald, warteten wir später
auf die Reiter und ich fragte mich, wie an diesem Nadelöhr Reiter wie Hunde
unbeschadet um eine fast 180° Wendung, bestückt mit reichlich Bäumen, kommen
sollten, um dann die nächste 90°-Wendung zurück auf einen schmalen Weg zu überstehen. Bis auf die 2 Streckenführpferde kam glücklicherweise kein weiteres
mehr und so fuhren wir weiter. Ich habe wirklich aufgeatmet, auch wenn wir
umsonst dort gestanden und gewartet haben.
Am Stopp wunderte ich mich erst einmal, dass die Pferde
Halfter angezogen bekamen – wie lange war denn der Aufenthalt geplant? So was
habe ich bisher ehrlich gesagt noch nie erlebt. Nach einer gefühlten Ewigkeit
ging es dann weiter und nun kam das anspruchsvollste des Tages: DIE ZWEI SPRÜNGE. Hier hat scheinbar jemand geplant, der noch nie
Geländehindernisse selbst gesprungen, geschweige denn gebaut hat. Ein fragiler Sprung, bergauf –
relativ steil -, wieder Bäume dahinter sowie Böschungen darauf folgend, ergab
erwartungsgemäss gefährliche Situationen mit schräg springenden Pferden u.ä.,
die zum Glück meines Wissens alle unbeschadet davon kamen. Den zweiten Sprung konnte ich
nicht einsehen, aber ich war sehr froh, dass nicht noch mehr davon aufgebaut
waren.
ABER: Super laufende Beagles, wieder einmal geniale Sprüche während
der Fahrt vom Frankenmeute-Fotograf Hermann Zacher, machten das ganze Drama
wieder etwas wett und versöhnten mich ein wenig mit dieser Veranstaltung,
die einiges an Verbesserungsbedarf aufweist.
Mögen wieder bessere Tage in dieser Jagdsaison für mich
kommen!!
Horrido!!
Sonntag, 4. Oktober 2015
Schleppjagdreisen durch Deutschland 2015
Frankenmeute in Bad Königshofen
Es wurde mir in Hauenstein so dermaßen von dieser Jagd der Franken in Bad Königshofen vorgeschwärmt, dass ich am vergangenen Wochenende den Zweitwagen mit Bettdecke und Zahnbürste bestückte, um am Samstagnachmittag die knapp 180 km in Richtung Bad Königshofen zu bewältigen und so am Sonntagmorgen stressfrei beim Stelldichein mit von der Partie sein zu können.
Nachdem den Beagles wohl im vergangenen Jahr Schwimmhäute während des Tages wachsen mussten, erwartete Reiter wie Zuschauer in diesem Jahr ein schöner sonniger Jagdtag, der nach einem ausgiebigen Frühstück vorher, am historischen Marktplatz durch das Spiel der Trompes eröffnet wurde. Viele Besucher säumten den Platz und erfreuten sich am Eintreffen von 60 Reitern, der Equipage und den quirligen Beagles.
Ich durfte bei dieser Jagd zusammen mit Klaus Schreiber im Fotografenauto von Hermann Zacher mitfahren – groooße Ehre :-) - und wir selbst jagten im Auto durch Wald und Wiesen zu den besten
Plätzen, die er bereits vorher festgelegt hatte. Wir hatten einen
Heidenspaß im Auto und bekamen immer top Spots vor die Linse.
Neben dem Wetter war auch die Akustik ein Traum, denn selbst wenn wir gefühlt 1.000 m entfernt standen, wurde fast jeder Laut durch die Luft übertragen als wenn man direkt daneben stehen würde. Die Jagdhörner, das Geläut der jagenden Beagle sowie die Reiterrufe ließen eine Gänsehaut entstehen und die Ankunft der Reiter an den Sprüngen gespannt erwarten.
Nach Bewältigung der anspruchsvollen Strecke trafen fast alle Reiter wieder auf dem Marktplatz zusammen. Freudig lauschten wir den Worten von Master Uwe Hochbrückner, dass im nächsten Jahr eine Jubiläumsjagd mit 4 Meuten (3 Beagle- und 1 Foxhoundmeute) sowie den Rallye Trompes Moselle Sarre stattfinden wird. Das wird ein Fest!
Im Anschluß an den von den Beagles wohlverdienten und ratzekahl verspeisten Pansen begaben wir uns gutgelaunt zum Jagdausklang. Kredenzt wurden neben belegten Brötchen und Kuchen ein wohlschmeckender mexikanischer Bohneneintopf, der am Ende noch vom weitangereisten „Heidegeist“ Gerhard Bosselmann verbal gekrönt wurde. Mit unvergleichlicher Art umriß er den Tag und feierte „seine“ Franken in den höchsten Tönen. Dem haben wir uns alle begeistert angeschlossen.
Bei so einer gelungenen Veranstaltung komme ich doch gerne wieder. Horrido!!!
Meine Fotoausbeute von diesem tollen Tag:
https://picasaweb.google.com/100…/FrankenmeuteBadKonigshofen
Neben dem Wetter war auch die Akustik ein Traum, denn selbst wenn wir gefühlt 1.000 m entfernt standen, wurde fast jeder Laut durch die Luft übertragen als wenn man direkt daneben stehen würde. Die Jagdhörner, das Geläut der jagenden Beagle sowie die Reiterrufe ließen eine Gänsehaut entstehen und die Ankunft der Reiter an den Sprüngen gespannt erwarten.
Nach Bewältigung der anspruchsvollen Strecke trafen fast alle Reiter wieder auf dem Marktplatz zusammen. Freudig lauschten wir den Worten von Master Uwe Hochbrückner, dass im nächsten Jahr eine Jubiläumsjagd mit 4 Meuten (3 Beagle- und 1 Foxhoundmeute) sowie den Rallye Trompes Moselle Sarre stattfinden wird. Das wird ein Fest!
Im Anschluß an den von den Beagles wohlverdienten und ratzekahl verspeisten Pansen begaben wir uns gutgelaunt zum Jagdausklang. Kredenzt wurden neben belegten Brötchen und Kuchen ein wohlschmeckender mexikanischer Bohneneintopf, der am Ende noch vom weitangereisten „Heidegeist“ Gerhard Bosselmann verbal gekrönt wurde. Mit unvergleichlicher Art umriß er den Tag und feierte „seine“ Franken in den höchsten Tönen. Dem haben wir uns alle begeistert angeschlossen.
Bei so einer gelungenen Veranstaltung komme ich doch gerne wieder. Horrido!!!
Meine Fotoausbeute von diesem tollen Tag:
https://picasaweb.google.com/100…/FrankenmeuteBadKonigshofen
Sonntag, 6. September 2015
Post aus Hauenstein
Endlich wird es kühler und ein frischer Wind
weht über die Stoppelfelder!
Am Wochenende ist die Eröffnungsjagd mit 3
Meuten in Spielberg-Vogelsberg
und dann laden wir herzlich zu unserer Jagd nach
Hauenstein ein!
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer/innen - wir
sehen uns vielleicht schon bei der Eröffnungsjagd
- bis bald - Horrido und GUTE JAGD!
Näheres auch unter www.jagdclub-hofgut-hauenstein.de
Mit herzlichen Grüßen
Sigrun Schmitt
Usedom Cross Country 2015 - Reiten gegen den Hunger
Einen ungewöhnlichen Schleppjagdsaisonauftakt habe ich mir in diesem Jahr ausgewählt. Einmal 800 km Richtung Norden fahren und in Usedom ankommen. Der Schauspieler Till Demtrøder lud zur Jagd nach Usedom, Schloß Stolpe, ein. Bisher fand diese exklusive Veranstaltung auf Rügen statt und wurde in diesem Jahr erstmals auf Usedom organisiert. Hintergrund ist unter anderem Gelder zu sammeln um die Welthungerhilfe zu unterstützen, dies unter der Organisation von Gudrun Bauer vom Bauer Verlag.
70 Reiter von Nah und Fern (z.B. Schweiz, Österreich) sowie die Mecklenburger Foxhound Meute waren mit von der Partie. Ergänzt wurde die illustre Gesellschaft durch Schauspielerkollegen von Till Demtrøder, die die Spendenaktion unterstützten.
Erfreulicherweise durfte ich als Gast diese Veranstaltung begleiten und hatte einen wunderbaren Nachmittag in Norddeutscher Landschaft.
70 Reiter von Nah und Fern (z.B. Schweiz, Österreich) sowie die Mecklenburger Foxhound Meute waren mit von der Partie. Ergänzt wurde die illustre Gesellschaft durch Schauspielerkollegen von Till Demtrøder, die die Spendenaktion unterstützten.
Erfreulicherweise durfte ich als Gast diese Veranstaltung begleiten und hatte einen wunderbaren Nachmittag in Norddeutscher Landschaft.
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